Kosinussatz

Sturm und Drang (1765 - 1785)

Der Sturm und Drang verläuft parallel zur Aufklärung (1720 – 1800) von etwa 1765 bis 1785. Geprägt wird die Zeit durch die Zerteilung Deutschlands in Kleinstaaten und den Unabhängigkeitskrieg der USA. Obwohl die Epoche als ein Protest gegen rationale Vorschriften der Aufklärung entsteht, spielen aufklärerische Ideale, wie die Nutzung des eigenen Verstandes und kritisches Denken, dennoch eine wichtige Rolle. Es wird gegen Autoritäten rebelliert und sich mit gesellschaftlichen Missständen auseinandergesetzt. Des Weiteren legen die Stürmer und Dränger in ihren Werken viel Wert auf den Einbezug der Natur, die Selbstverwirklichung und den Ausdruck persönlicher Gefühle. So entstehen z.B. der Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ (Johann Wolfgang von Goethe), das Gedicht „Willkommen und Abschied“ (Johann Wolfgang von Goethe) oder auch das Drama „Kabale und Liebe“ (Friedrich Schiller). Der Roman „Sturm und Drang“ (Friedrich Maximilian Klinger) gibt der Epoche einen Namen